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Im November 1996 wurde die 1. Telekomtranche einem breitem Anlegerpublikum für DM
28,- Die Nachfrage wurde geschürt und war aufgrund professioneller Marketingstrategien, trotz kritischer Presse, einfach riesig. Es wurden wesendlich mehr Aktien gezeichnet, als dem normalen Publikum zur Verfügung standen. Mit der Telekomaktie fiel der Startschuss für eine gewaltige "Technohausse". Das
Geld, welches wegen der mageren Zuteilung nicht für die Telekomaktie eingesetzt werden
konnte, fand ihren massiven Einsatz in den vielen, im Vorfeld der Telekom Zeichnungsphase
schnell entwickelten Multimedia- Der „Neue Markt" wurde entdeckt und die Anfangs- Die Wertsteigerungen von Aktien und Fonds waren gewaltig und führten schliesslich dazu, dass in immer mehr Anlegern die Gier geweckt wurde. Sie begannen die Renditen der konservativen sicheren Anlagen mit denen der Aktienfonds zu vergleichen und in einigen Fällen sogar Beratungsfehler zu unterstellen, da man doch das Geld, welches in den sicheren und "langweiligen" Anlagen investiert worden war, hätte lieber in den Aktien/Aktienfonds investieren sollen. Entgangene Gewinne, wurden zu Verlusten umgemünzt. Konservative Anlagen, wie Renten- Viele Anleger entwickelten sich zu "Profis" und opferten ihren letzten Euro für dieses Roulettespiel, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Erfindungsgeist für Vermögensverwaltungen und neue Fonds, welche dann wieder
in den Ver- |
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Die Anlageerfolge der Vorjahre wurden weiterhin visioniert, "Opas Sparbuch" in pfiffig
aufgemachter Werbung verteufelt, fondsgebundene Lebens- Das Rad drehte sich immer schneller. Der Rubel rollte bei Anlegern, Banken, Fonds und Versicherungen. Die Gewinne der Finanzbranche wurden jeweils für das Folgejahr hochgerechnet und mussten immer wieder "getoppt" werden. Alle Planungen basierten auf phantastische Visionen. Es waren zunächst wirklich fette Börsenjahre. Die Telekomaktie, um bei diesem Beispiel zu bleiben, notierte in der Spitze sage
und schreibe über € 104,00 - Konservative Anleger, Warner und Skeptiker im Banken- Als die Mehrzahl von Beratern bzw. Anlegern mit Optimismus gesegnet waren, hatte
die Minder- Der Umdenkungsprozess und die Ernüchterung begann ab März 2000 zunächst langsam und zaghaft, dann immer stetiger. Der Neue Markt kapitulierte schliesslich 2001. Die Stetigkeit der Ernüchterung dauerte bis zum März 2003 und kostete vielen Anlegern Nerven und unglaublich viel Vermögen und in der Folge vielen Bankmitarbeitern den Arbeitsplatz. Der Volkswirtschaft, den Geldanlegern wurde ein gigantischer Schaden zugefügt G.B. ... Fortsetzung folgt |
Stand 03.2016
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